Kofferpacken
Überblick
Beschreibung
Kofferpacken ist ein klassisches Gedächtnisspiel, das die Merkfähigkeit und Kreativität der Teilnehmenden fördert. Ziel ist es, die Namen und Gegenstände der Mitspielenden korrekt wiederzugeben und den eigenen Beitrag hinzuzufügen.
Spielablauf:
Vorbereitung:
Alle Teilnehmenden sitzen im Kreis.
Die Spielleitung erklärt die Regeln und mögliche Varianten (siehe unten).
Grundregeln:
Der erste Spieler beginnt: Er nennt seinen Namen und einen Gegenstand, den er in seinen imaginären Koffer packen möchte.
Beispiel: „Ich heiße Anna und packe einen Hut in meinen Koffer.“
Der nächste Spieler (im Uhrzeigersinn) wiederholt:
Den Namen und den Gegenstand des Vorgängers.
Fügt seinen eigenen Namen und einen neuen Gegenstand hinzu.
Beispiel: „Anna packt einen Hut in den Koffer, ich heiße Ben und packe eine Zahnbürste ein.“
Das Spiel wird so lange fortgesetzt, bis jede:r an der Reihe war oder jemand einen Fehler macht.
Fehler und Ausscheiden:
Wird ein Name oder Gegenstand vergessen oder falsch genannt, scheidet die Person aus, oder es geht einfach weiter, je nach Gruppe.
Alternativ kann ein Pfand eingeführt werden (siehe Varianten).
Ende des Spiels:
Das Spiel endet, wenn nur noch eine Person übrig ist oder die Gruppe entscheidet, mit einem anderen Spiel fortzufahren.
Varianten:
Ausscheidungsspiel:
Teilnehmende, die Namen oder Gegenstände falsch wiedergeben, scheiden sofort aus.
Pfänderspiel:
Statt auszuscheiden, geben Teilnehmende bei Fehlern ein Pfand ab (z. B. einen Schuh oder einen kleinen Gegenstand).
Diese können später durch lustige Aufgaben wieder „eingelöst“ werden.
Thematische Vorgaben:
Die Gruppe kann entscheiden, dass die Gegenstände zu einem bestimmten Thema passen müssen, z. B. „Sommerurlaub“, „Campingausflug“ oder „Weltraumreise“.
Kreativität fördern:
Statt realer Gegenstände können auch absurde oder lustige Dinge genannt werden, z. B. „eine Giraffe“, „einen Mondstein“ oder „einen fliegenden Teppich“.